Einzelberatung

"Was andere über mich denken,
das geht mich nichts an."

Sie suchen eine Einzelberatung bzw. eine Psychotherapie?
Dann sind Sie hier richtig. Rufen Sie mich an oder vereinbaren Sie per Email einen Termin mit mir. In einem Erstgespräch haben Sie Gelegenheit, mich und meine Arbeitsweise kennenzulernen. In geschütztem Rahmen und angenehmer Atmosphäre werden Ihre Anliegen an mich geklärt und Ihr Auftrag an mich besprochen. Nach diesem Gespräch werden Sie in der Lage sein zu beurteilen, ob Sie sich eine Zusammenarbeit mit mir gut vorstellen können und ich auch.

Ich biete Ihnen Beratung bei folgenden Anliegen:
Schlafstörungen, Erschöpfung/ Burnout, Smartphone- und Internetsucht, Niedergeschlagenheit, Ängsten, Schuldgefühlen und Antriebslosigkeit, Prüfungsangst/ Lampenfieber, bei Sammelwut, bei Krisen und in Übergangssituationen (Verluste, Ruhestand, Altern, etc.), Vereinzelung und Einsamkeit.

In der psychologische Beratung geht es darum, meinen Klienten Unterstützung anzubieten bei der Orientierung in Bezug auf ihre Emotionen und um das Ordnen ihrer Gedanken. Diagnostik ist am Anfang einer therapeutischen Beziehung ein wichtiges Element, ebenso die Auftragsklärung. Allerdings denke ich nicht gern in Störungsbildern und schlage auch meinen Klienten vor, lieber „in Gefühlen zu denken“. Eine Diagnose ist emotional nicht greifbar. Scham und Schuld sind zentrale Themen vieler Beratungen sowie Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeitserleben. Ich höre Ihnen zu und nutze die Synergien des Dialogs. Ihre Mündigkeit hat oberste Priorität. Das bedeutet in der Einzelberatung Ihnen Resonanzräume für Ihre Wünsche zu bieten. Eine Beratung ist dabei so individuell wie jeder Mensch einzigartig ist und individuelle Anliegen hat.

Einzelberatung altmark

Beratung bei Schlafstörungen

Wer sich nachts zu lang mit den Problemen von morgen beschäftigt, ist am nächsten Tag zu müde, sie zu lösen. (Rainer Haak)

Erholsam schlafen – wie dringend der Wunsch danach sein kann, weiß jeder, der schon einmal über einen längeren Zeitraum vergeblich Erholung in Morpheus´ Armen suchte. Gelegentlich wenig zu schlafen ist nicht problematisch. Erst wenn über einen längeren Zeitraum nicht genug oder kein erholsamer Schlaf gefunden wird und man die eigene Lebensqualität als beeinträchtigt empfindet, wird der Wunsch nach Erlösung buchstäblich. Schlecht zu schlafen ist ein dysfunktionaler Lernprozess.

Ebenso (wieder) erlernbar ist guter Schlaf. Durch Überlernen und Verhaltensänderungen sowie eine Neubewertung des derzeitigen Erlebens ist es möglich, eine konstruktive Veränderung herbeizuführen. Damit Schlafen wieder die Erholung für Sie bedeutet, die für ein alltägliches Wohlbefinden und auch für Leistungsfähigkeit notwendig ist.

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Psychotherapie bei Erschöpfung bzw. Burnout oder Verdacht auf Burnout

„Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist dann erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was er mag.“
(Bob Dylan)

Burnout entsteht allmählich. Einige Autoren sprechen von einer Burnout-Spirale (Holzinger/ Klösch S. 157). Daher macht es Sinn, sich auch dann bereits an eine Beratung bzw. eine Psychotherapie zu wenden, wenn Sie sich gar nicht sicher sind, ob Sie noch können oder nicht.

Erschöpfung entsteht, wenn es keine Stimmigkeit mehr gibt zwischen Ihnen und dem Leben, welches Sie führen. Die Schnelllebigkeit, die heute Taktgeber ist, ist lässt oft keinen Raum dafür, Ereignisse in angemessener Würdigkeit vorzubereiten und sie im Nachklang nachschwingen zu lassen und lässt uns durch unser Leben eilen. Auch jede Erschöpfung ist individuell.

In der Einzelberatung reden wir über die möglichen Gründe ihrer mentalen und/ oder seelisch/körperlichen Erschöpfung, entwickeln Wahlmöglichkeiten und sprechen über Wege aus der Spirale heraus.

Der menschliche Körper ist bestrebt, in seinen Funktionen ein inneres Gleichgewicht aufrecht zu halten, die Homöostase. Bei außergewöhnlichen Anforderungen wie Stress wird dieses innere Gleichgewicht verlassen, die Allostase.

Kommt es zu einer Dauerbelastung, bei der sich das innere Gleichgewicht nicht wieder vollständig einstellt, summieren sich Stresshormone und selbst neuronale Schaltkreise und Gehirnstrukturen verändern sich dauerhaft (allostatische Last, nach Bruce Mc Ewan und Elliot Stellar).

Lesen Sie auch: https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/burnout-erschoepfung-chronisch-100.html

Psychologische Beratung, Coaching bei Smartphonesucht/ Internetsucht bzw. problematischem Verhalten

Ca. 100-mal schaut ein Mensch heutzutage durchschnittlich täglich auf sein Smartphone. Das ist, gesetzt den Fall, wir schlafen in der Nacht, im Schnitt etwa alle 10 Minuten. Also ist die längste Spanne, die er sich in eine Sache abseits von seinem Handy vertiefen kann, 10 Minuten.

Zum einen widerspricht dies die Möglichkeit, in den glückbringenden Zustand des Flow zu gelangen. Zum anderen hält es uns davon ab, konzentriert und effizient zu arbeiten.

Niemand ist von seinem Smartphone süchtig, wie auch ein Alkoholiker nicht die Flasche braucht, aus der er trinkt. 1996 tauchte erstmals der Begriff FOMO (Fear of missing out) auf.  „Das Phänomen wurde erstmals 1996 durch den Marketingstrategen Dan Herman im Zusammenhang mit der verstärkten Nutzung von Mobiltelefonen, SMS und sozialen Medien beschrieben.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fear_of_missing_out#cite_note-13)

Der Begriff „Sucht“ wenn auch noch nicht eigens für Internetsucht klassifiziert, bemisst sich wie andere Süchte nur unter anderem daran, wie groß die Menge des konsumierten Suchtmittels ist.

Entscheidender sind auch hier folgende Punkte:

  • Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Suchtmittels
  • Kontrollverlust (nicht mehr aufhören können)
  • Fortführen des Suchtverhaltens, obwohl Sie wahrnehmen, dass es sich ungünstig für Sie auswirkt.

Mihály Csíkszentmihályi, ein Psychologe und gebürtiger Ungar, prägte den Begriff des „Flow“. In seinem Buch Flow.“ Das Geheimnis des Glücks.“ beschreibt er, dass Entropie (gleichmäßige Verteilung im Raum) ein natürlicher Zustand des Geistes ist. Ein Schelm, wer an Zerstreutheit dabei denkt. Gelingt es uns, uns zu konzentrieren und unter Anstrengung und Lernprozessen bei einer Sache zu bleiben, und bewegen uns dabei am äußeren Rand unserer Leistungsfähigkeit, stellt sich, so Csikszentmihalyi , das wohlempfundene „Flow“ ein.

Um uns ein Mindestmaß zu zentrieren, reicht es, Fernsehen zu schauen. Oder Smartphone/ Internet/ Spiele zu nutzen. Bezogen auf den Energieaufwand sind diese Varianten sehr kostengünstige Möglichkeiten, sich zu zentrieren Zufrieden machen sie auf Dauer nicht.

So beschrieben auch von Jugendlichen und Erwachsenen, die einen regelrechten Suchtdruck beschreiben, wenn sie keinen Zugang zum Internet haben.

Einzelberatung bei Niedergeschlagenheit, Ängsten, Schuldgefühlen und Antriebslosigkeit, Depression

Bei depressiven Verstimmungen ist angezeigt, den Hausarzt zu konsultieren und körperliche Ursachen abzuklären. Unter anderem können Schilddrüsenfehlfunktionen, Infektionen oder Diabetes verantwortlich sein. Der Leidensdruck kann immens sein und bis zur Lebensmüdigkeit führen.

In der Einzelberatung geht es um Nachnährung unterversorgter Anteile und um Bewusstmachung meist vorbewusster Gedankengänge, die generalisierend negativ über folgende Lebensbereiche urteilen: die Zukunft, die menschliche Umwelt, die eigene Person. Scham und Schuldgefühle können bei einer Depression so weit gehen, dass sich der Mensch für alles verantwortlich fühlt, was auf der Welt nicht gut läuft. Mangelnde Selbstwirksamkeitserwartung führt zu Passivität, ebenso Ängstlichkeit, die oft in Verbindung mit Depressivität in Erscheinung tritt und deren Hauptkomponente Vermeidung angstauslösender Situationen ist. Ängste haben verschiedene Auslöser und verschiedene Gesichter.

Übereinstimmung gibt es oft bei der Tatsache, dass Angstauslöser vermieden werden, was den Aktionsradius beschränkt und durch Verhinderung korrektiver Erfahrungen die Erkrankung aufrechterhält. Die Betroffenen leiden in der Regel unter diesen Beschränkungen. Oft ist erklärtes Ziel der Therapie daher die Erweiterung des Handlungsspielraums und die Erprobung von Wahlfreiheiten.

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Psychologische Beratung bei Sammelwut, Horten

Seit der Einführung des ICD 11 hat es der Überfluss von Dingen in unserem Umfeld in das aktuelle Diagnosemanual psychischer Erkrankungen geschafft.

Insbesondere meine Arbeit in der Ambulanten Betreuung von Menschen mit psychiatrischem Bedarf fällt es mir immer wieder auf, welche Bedeutung das „Zuviel“ von Dingen hat.

Ein Arzt fragt oft: „Wo fehlt es denn?“. Er fragt selten: „Was ist zu viel?“. Sowohl im Bereich der Ernährung wie auch im Bereich Sammeln und Horten macht es Sinn, sich die Psycho- Logik des „Zuviel“ einmal genauer anzusehen. Horten gibt Sicherheit, (zu) viel zu essen lässt uns einen schützenden „Seerobbenpelz mit Fettschicht anlegen“.

Wir können gemeinsam genauer hinsehen, ich reflektiere Sie gern.

Willst Du das Land in Ordnung bringen, so muß Du zuerst die Provinzen in Ordnung bringen. Willst Du die Provinzen in Ordnung bringen, so mußt du zuerst die Städte in Ordnung bringen. Willst Du die Städte in Ordnung bringen, so mußt Du zuerst die Familien in Ordnung bringen. Willst Du die Familien in Ordnung bringen, so mußt Du zuerst Deine Familie in Ordnung bringen. Willst Du Deine Familie in Ordnung bringen, so mußt Du zunächst Dich selber in Ordnung bringen.
(Aus dem Orient  Quelle: https://www.aphorismen.de/zitat/80067)

Natürlich werde ich Ihnen nicht Ihre Wohnung aufräumen. Da ich allerdings der festen Überzeugung bin, dass ein klares Umfeld einen klaren Geist beherbergen kann und dass Symptomatik Hinweise geben kann auf das Problem, bin ich bereit, mich eingehender mit Ihrem Chaos, Durcheinander, Unordnung und Entropie (gleichmäßige Verteilung, Ausbreitung) zu befassen.

Bezüglich der Handhabung kann ich sehr konkrete Hinweise geben, wie Sie Ordnung halten können: Im Kopf, bei der Arbeit, auf dem Rechner und zu Hause.

Einzelberatung bei Prüfungsangst, Lampenfieber

„Alles Gelingen hat sein Geheimnis. Alles Misslingen ha seine Gründe.“ (Joachim Kaiser)

Lampenfieber gehört zum Künstlerdasein / Sportlerdasein / Rednerdasein wie die Luft zum Atmen. Es feuert an und beflügelt . Sollte es das nicht (mehr) tun, sondern bei Ihnen eher zu Blockaden führen, so geht es Ihnen, wie zahlreichen anderen Musikern/ Sportlern auch. Man in einer Prüfungssituation weit hinter dem zurück, was man während des Übens erreichen konnte,.

Möchten oder können Sie sich einer Bühnensituation nicht mehr oder nicht mehr gern aussetzen, dann hat eventuell eine Angstspirale ihren Anfang, ihren Lauf genommen.

Ein typischen Merkmal von „Angststörungen“ in diesem Sinn ist nämlich die Vermeidung der angstauslösenden Situation. Das bedeutet für einen Künstler, zu dessen Beruf der Auftritt gehört, dass er diesen nicht mehr gut bzw. nicht angstfrei ausüben kann.

Es geht in der Beratung dann darum, gemeinsam mit Ihnen passende Strategien zu entwickeln, die Auftritte (wieder) als angenehme Situation zu erleben, die Sie selbst in der Hand haben, selbst gestalten und in der Sie in Ruhe vortragen, was Sie können.

Jeder Musiker identifiziert sich mit seinem Instrument und seiner Leistung, das gehört dazu. Daher gehen Fehler schnell an die Substanz. Ausgerechnet Geigern zittern dann während des Konzerts die Hände, Sängern wird der Mund trocken und manch einer weiß nicht mehr, wie eigentlich heißt. Allein, rot zu werden ist durch die Lupe der Bühnensituation ein sich selbst verstärkendes Phänomen.

Die Bewältigungsstrategien bei Lampenfieber sind vielfältig, oft nicht langfristig einer gesunden beruflichen Laufbahn dienlich. Drogen und Beruhigungstabletten wie Beta- Blocker sind da nur ein Beispiel von vielen. Ein Beratungsziel kann sein, dass Sie sich unabhängig von Bewertungen machen.

Damit Sie entspannter und selbstbewusster die belebende Energie von Lampenfieber wieder nutzen können.

„Nicht müde werden, sondern dem Wunder, leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten.“ (Hilde Domin)
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